Trauer Zitate

Inspirierende kurze Sprüche, Weisheiten & Aphorismen über Trauer zum Nachdenken

“Beim Abschiednehmen kommt ein Augenblick, in dem man die Trauer so stark vorausfühlt, dass der geliebte Mensch schon nicht mehr bei einem ist.”
“Trauernde sind üb’rall sich verwandt.”
“Beim Tode eines geliebten Menschen schöpfen wir eine Art Trost aus dem Glauben, dass der Schmerz über unseren Verlust sich nie vermindern wird.”
“Die Erde ist um einen edlen Menschen ärmer, und mein Herz umschließt einen Grabhügel mehr.”
“Auf der Straße trauert man mehr als in seinen vier Wänden.”
“Warum darf das Herz nie einen Schmerz allein beweinen? Warum müssen in schweren Stunden, wie durch geheime Fäden verbunden, die Leiden eines ganzen Lebens wieder lebendig werden?”
“Die Trauer kommt von innen und untergräbt aus der Tiefe den menschlichen Organismus.”
“Auch das traurige Gesicht ist nicht ein Beweis der Trauer; zeige deine Seele.”
“Mehr oder weniger traurig sind am Ende alle, die über die Brotfrage hinaus noch etwas kennen und sind; aber wer wollte am Ende ohne diese stille Grundtrauer leben, ohne die es keine rechte Freude gibt?”
“Traurigsein ist wohl etwas Natürliches. Es ist wohl ein Atemholen zur Freude, ein Vorbereiten der Seele dazu.”
“Überfluss des Leids um die Toten ist Wahnsinn; denn er verletzt die Lebenden, und die Toten erfahren nichts davon.”
“Wir tragen Gräber in der Brust, die immer, immer offen stehn …”
“Schwermut ist die Sünde, nicht tief und innerlich zu wollen; und das ist die Mutter aller Sünden.”
“In meinen Tränen halt ich dich gefangen, als wie in einem Spiegel, der zu Perlen zerrann – doch jede Perle Spiegel noch. Im Spiegel meines Auges wohntest du. Der Spiegel brach. Doch jede seiner Perlen, als die er hintropft, – spiegelt noch dein Bild.”
“Trauer ist die passive Stimmung, die Stimmung jemandes, der einsieht, daß er gegen das Geschick nicht ankämpfen kann und sich wohl oder übel zum Dulden bequemt. Es gibt aber Charaktere, die sich wehren, so lange es geht, nicht die Waffen in demütiger Ergebung strecken, sondern sie zerbrechen und dem Sieger trotzig vor die Füße werfen.”
“Also so betrauern die Erben einen Dahingeschiedenen? Den möchte ich sehen, dem da nicht der Gusto zum Sterben vergeht!”
“Gemäßigte Trauer ist des Toten Recht; aber übertriebener Gram des Lebenden Feind.”
“Warum muss mein Herz trauern und zerrissen werden von dem, was meinen Verstand so vollkommen beruhigt?”
“Mit Tante Pine soll es zu Ende gehen. Ich möchte doch so nicht sterben. Nicht einer, der ihr auch nur eine halbe ehrliche Träne nachweint. Viele Tränen darf man nicht verlangen, sind auch nicht nötig, aber doch ein paar. Drei Leser, wenn man ein Buch geschrieben hat, und drei Tränen, wenn man stirbt.”
“Es gibt wenig Schmerzen, so groß sie auch immer seien, die ganz rein sind; und ich sah wenig Tränen, die Toten nachgeweint wurden, die nicht von einem Interesse oder von Eitelkeit beschmutzt waren.”
“Man muss oft erst nachdenken, worüber man sich freut; aber man weiß immer, worüber man traurig ist.”
“Der Mensch in uns sagt: nur durch Trauer lebst du wahrhaft die Zeit, fühlst du den Krieg. Aber das Leben spricht: nur durch Freude erlöst du dich von der Zeit, besiegst du den Krieg.”
“Die Trauer hat die glückliche Eigenschaft, sich selber aufzuzehren. Sie stirbt Hungers.”
“Es ist eine unendliche Trauer das Elend.”