Wilhelm Hauff (1802 – 1827), deutscher Schriftsteller, Dichter, Romancier und Märchensammler
Quelle: Die Bücher und die Lesewelt. Skizze, 1827. II. Geschmack des Publikums
Was Hauff sagte über Bücher.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Ein Buch ist ja keine Drehorgel, womit uns der Invalide unter dem Fenster unerbittlich die Ohren zermartert. Ein Buch ist sogar noch zurückhaltender, als das doch immerhin mit einer gewissen offenen Begehrlichkeit von der Wand herabschauende Bildnis. Ein Buch, wenn es so zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes, schlafendes, harmloses Tierchen, welches keinem was zuleide tut. Wer es nicht aufweckt, den gähnt es nicht an; wer ihm die Nase nicht gerade zwischen die Kiefern steckt, den beißts auch nicht.“ Wilhelm Busch
- „Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.“ Heinrich Heine
- „Das Buch ist eine Theodizee des Menschentums.“ Otto Stoessl
- „Meine Bücher gewonnen, ein Leben verloren.“ Wilhelm Raabe
- „Man weis, was bisweilen ein baar Bücher für Schaden gethan.“ Gottfried Wilhelm Leibniz
- „Die Lehren welche ein Roman geben will, müssen solche sein, die sich nur im Ganzen mitteilen, nicht einzeln beweisen, und durch Zergliederung erschöpfen lassen. Sonst wäre die rhetorische Form ungleich vorzüglicher.“ Friedrich von Schlegel
- „Ertragt Bücher, Menschen und euch!“ Jean Paul
- „Ein echter Freund enthüllt uns in wechselnden Lagen verschiedene Seiten seines Wesens, aber immer giebt er uns etwas, was ihn uns noch lieber macht. So muß auch ein gutes Buch wirken. Sagt es schon das erste Mal alles, dann wird es uns nie ein Freund werden. Aber bei Freunden und bei Büchern muss man auch Schwächen ertragen lernen. Oft verknüpfen solche noch fester, als die Vorzüge.“ Otto von Leixner
- „Deß Bücherschreibens ist so viel; man schreibet sie mit hauffen. Niemand wird Bücher schreiben mehr, so niemand sie wird kauffen.“ Friedrich von Logau
- „Wer aus den Büchern nichts mehr lernt, als was in den Büchern steht, der hat die Bücher nicht halb genutzt. Wen die Bücher nicht fähig machen, dass er auch das verstehen und beurteilen lernt, was sie nicht enthalten; wessen Verstand die Bücher nicht überhaupt schärfen und aufklären, der wäre schwerlich viel schlimmer dran, wenn er auch gar keine Bücher gelesen hätte.“ Gotthold Ephraim Lessing