
Ernst von Feuchtersleben (1806 – 1849), Ernst Maria Johann Karl Freiherr von Feuchtersleben, österreichischer Arzt, Lyriker und Essayist, prägte den Begriff der „Psychose“ in der medizinischen Literatur und gilt als Mitbegründer der Psychosomatischen Medizin
Quelle: Zur Diätetik der Seele, 40. Auflage 1874 (EA: 1838). Tagebuchblätter
Was Feuchtersleben sagte über die Zweifel.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Selten nur steigt mancher von Zweifel zu Zweifel, wie auf einer Jakobsleiter, zur Himmelsruhe der Wahrheit auf.“ Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
- „Der Zweifel treibt dich an, der Zweifel macht dich stocken, er dient zu hemmen dich, und vorwärts dich zu locken. Der vorwärts treibende nie ruhende ist gut, schlimm ist der stockende verstockte Zweifelmut.“ Friedrich Rückert
- „Die Annahme, dass wir durch den Tod sofort vom Glauben zur reinen Anschauung, vom Zweifel zum erlösenden Wissen gelangen, hat doch mancherlei Bedenken. Es will mir nicht in den Sinn, dass ein gedankenträger … Schlingel, der Zeit seines Lebens … nie ein metaphysisches Bedürfnis gespürt hat – dass ein solcher Mensch, auch wenn er im letzten Augenblicke Reue empfindet, durch den natürlichen Akt des Sterbens gleich in eine gottesähnliche Geistesblüte verwandelt werden sollte.“ Gerhard von Amyntor
- „Die Fähigkeit, nach schneller Entscheidung zu zweifeln, ist die höchste und männlichste.“ Karl Kraus
- „Die Wahrheit fängt mit Zweifeln an, die Nacht war vor dem Licht.“ Christian Friedrich Scherenberg
- „Wodurch die Menschen in die größten Ungewissheiten und Zweifel kommen, das sind die Ähnlichkeiten der Dinge.“ Lü Buwei
- „Einmal zweifeln macht mit eins entschlossen.“ William Shakespeare
- „Es ist leichter zu glauben als zu zweifeln; der Märtyrer des Zweifels ist großartiger als der Märtyrer des Glaubens.“ Georg Herwegh
- „Der Zweifel zeugt den Zweifel an sich selbst.“ Franz Grillparzer
- „Zweifel macht arm und verödet das Herz; er ist der Bilderstürmer im Dom unserer Seele, dessen Altäre er entkleidet und von dessen Wänden er Glanz und Schönheit nimmt. Was dann übrigbleibt, ist kahle Armut, sind harte nüchterne Trümmer.“ Paul Keller