
Deutsches Sprichwort
Quelle: Citatboken, Bokförlaget Natur och Kultur, Stockholm, 1967, ISBN 91-27-01681-1
Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Soviel ist gewiss: Alles was die gesellschaftliche Rechtlichkeit im Volk auslöscht, das ist immer die eigentliche und ursprüngliche Quelle des Aufruhrs.“ Johann Heinrich Pestalozzi
- „Zwischen Recht und Unrecht blüht der Weizen der Advokaten.“ Salomon Baer-Oberdorf
- „Recht ist unausgesetzte Arbeit und zwar nicht bloß der Staatsgewalt, sondern des ganzen Volkes. Jeder Einzelne, der in die Lage kommt, sein Recht behaupten zu müssen, übernimmt an dieser nationalen Arbeit seinen Anteil, trägt sein Scherflein bei zur Verwirklichung der Rechtsidee auf Erden.“ Rudolf von Jhering
- „Das Recht ist nichts anderes als die in der staatlichen Gemeinschaft herrschende Ordnung, und eben dieses Recht ist es auch, das über das Gerechte entscheidet.“ Aristoteles
- „Nicht dazu ist der Richter gesetzt, das Recht zu verschenken, sondern es zu beurteilen; und er hat geschworen, nicht sich gefällig zu erweisen gegen wen es ihm beliebt, sondern Recht zu sprechen nach den Gesetzen.“ Sokrates
- „Jeder klagt über die Verderbtheit der Welt, und vielleicht hat jeder Recht; doch niemand will die Verbesserung derselben bei sich beginnen, sondern jeder erwartet dies von seinem Nächsten.“ Karl August Ernst von Ernsthausen
- „Sie werden mir gern glauben, dass ich ihn nicht gesehen habe, ohne den König zu verständigen. Aber Sie werden nicht ahnen können, welche Geschicklichkeit ich eingesetzt habe, um nicht den Anschein zu erwecken, eine Erlaubnis zu erbitten. Ich sagte, dass ich Herrn von Choiseul gern sehen möchte und nur mit der Wahl des Tages noch nicht im reinen wäre, und das machte ich so gut, dass der arme Mann (»le pauvre homme«) selbst die bequemste Stunde ausfindig machte, wo ich ihn sehen konnte. Meiner Meinung nach habe ich bei dieser Sache nur mein Recht als Frau weidlich genutzt.“ Marie-Antoinette von Österreich-Lothringen
- „Die deutsche Strafprozessordnung liest sich im großen ganzen wie die Lieferungsverträge, die sich bei uns eingebürgert haben: was auch immer geschieht, geht zu Lasten des Bestellers, und die ausführende Firma haftet für gar nichts.“ Kurt Tucholsky
- „Wo das, was für gerecht galt, ohne daß neue Verhältnisse eintraten, in seiner Anwendung auf die Wirklichkeit selbst nicht seinem Begriff entsprach, da war es nicht gerecht. Wo aber bei einem Wechsel der Verhältnisse das bestehende und sich gleich bleibende Recht nicht mehr zuträglich war, da war es zwar so lange gerecht, als es der gegenseitigen Gemeinschaft der Staatsbürger nützte; später aber, als es nicht mehr nützte, war es nicht mehr gerecht.“ Epikur
- „Kein Staat kann ohne Recht, kein Recht ohne Staat bestehen.“ Aurelius Augustinus