
Leo Tolstoi (1828 – 1910), Lew Nikolajewitsch Graf Tolstoi, russischer Schriftsteller, Erzähler und Romanautor
Quelle: Der Lebensweg, 1912 (posthum)
Was Tolstoi sagte über die Selbstliebe.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Jedermann findet die Schmeichelei, welche einem andern gesagt wird, eine fade, lose Speise; die Eigenliebe aber würzt sie in dem Augenblick, als man sie uns selbst auftischt.“ Friedrich Maximilian von Klinger
- „Die Selbstliebe ist nur sofern sittlich, als sie alle andere Liebe in sich schließt.“ Friedrich Schleiermacher
- „Allerdings ist die Eigenliebe das Motiv vieler unserer Handlungen, aber es gibt auch eine Eigenliebe höherer, edlerer Art, und dass diese schweige, heißt verlangen, dass etwas anderes in uns wirke als wir selbst.“ Johann Jakob Mohr
- „Die Selbstliebe macht uns ganz und gar zu dem, was wir sind.“ Claude-Adrien Helvetius
- „Du bist zu eng in dich gebannt, verlerne dich, sieh ab von dir. Stadt, werde Land! Lass alles in dir untergehn, was Burg- und Bürgersinn. Wo Erd und All zusammengehn, da schaue hin.“ Christian Morgenstern
- „Selbstliebe ist die Mutter der bürgerlichen Gesellschaft und Geselligkeit, der ganzen Entwicklung unserer Körper und Geisteskräfte, aller Wissenschaft und Kunst – aber auch die Mutter aller Übel, der Gewalt des Starken über den Schwächeren, der Despoten und Priester, der Zwietracht und des Streites, der List und des Truges unter den Menschen, und, vor allen Dingen, der Selbsttäuschung und der Selbstüberhebung.“ Heribert Rau
- „Wer nur sich selbst liebt, besitzt auch im Grunde nur sich selbst, und das ist sehr wenig.“ Emil Peters
- „Manche kommen nicht dazu, sich in ein anderes Wesen zu verlieben, weil sie zu verliebt in sich selbst sind.“ Peter Sirius
- „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Denn: Jeder ist sich selbst der Nächste.“ Karl Kraus
- „Er liebt nur sich allein, was jeder ihm vergibt, weil er allein sich liebt.“ Friedrich Haug