
Robert Musil (1880 – 1942), seit 1918 auch Robert Edler von Musil genannt, österreichischer Schriftsteller, Dramatiker, Novellist und Theaterkritiker
Quelle: Der Mann ohne Eigenschaften, 3 Bde., 1930-43
Was Musil sagte über Bücher.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Das Buch ist eine Theodizee des Menschentums.“ Otto Stoessl
- „Es ist ein wahres Glück, dass ich krank geworden bin; denn das Buch wird jetzt viel schöner.“ Adalbert Stifter
- Wer Bücher heimlich mit fortnimmt, der macht auch Striche hinein, und vielleicht sogar mit der Absicht, andere wissen zu lassen, was ihm am besten gefallen hat. Theodor Fontane
- „Es ist wahr, wir haben Bücher, doch diese geben uns nicht dasselbe wie ein lebendiges Gespräch und der geistige Austausch… so sind Bücher mit Noten zu vergleichen, aber ein Gespräch – mit Gesang.“ Anton Pawlowitsch Tschechow
- „Ein Buch kann darüber täuschen, ob es die Weltanschauung des Autors bietet oder eine, die er bloß vertritt. Ein Satz ist die Probe, ob man eine hat.“ Karl Kraus
- „So erklärt sich’s doch einigermaßen, dass diese Bücher ihre schönste Wirkung, eine seelenhafte Freiheit und Heiterkeit, gar nicht in den Kopf ausstrahlen, sondern wirklich direkt ins Blut, so dass sie einem im Leben weiterhelfen und das nächste leichter machen, was man wirklich selbst von Goethe kaum sagen kann.“ Hugo von Hofmannsthal
- „Nicht die Gedanken, die es enthält, machen manches Buch wertvoll, sondern die, welche es anregt.“ Julian Prorók
- „Bücher, welche mehr zu denken, als zu lesen geben, sind Nahrung edler Seelen. Wenn der geistige Hunger bei ihnen mahnt, gleich dem Glöcklein in der Mühle: dann schütten sie solche reife, gute Frucht zwischen die reibenden und schaffenden Kräfte ihres Geistes und gewinnen damit ihr tägliches Brot.“ Julie Eyth
- „Wer Bücher hat und den Verstand besitzt, sie zu lesen, der kann doch nie ganz unglücklich sein: hat er doch die beste Gesellschaft, die es auf Erden gibt.“ Paul Ernst
- „Ein echter Freund enthüllt uns in wechselnden Lagen verschiedene Seiten seines Wesens, aber immer giebt er uns etwas, was ihn uns noch lieber macht. So muß auch ein gutes Buch wirken. Sagt es schon das erste Mal alles, dann wird es uns nie ein Freund werden. Aber bei Freunden und bei Büchern muss man auch Schwächen ertragen lernen. Oft verknüpfen solche noch fester, als die Vorzüge.“ Otto von Leixner