
Friedrich Nietzsche (1844-1900) geboren in Röcken, Lützen in der Nähe von Leipzig, gestorben in Weimar, war ein deutscher klassischer Philologe, Dichter und Philosoph und gehört zu den bis heute einflussreichsten Denkern.
Quelle: Menschliches, Allzumenschliches; Ein Buch für freie Geister, 2. erweiterte Auflage 1886 (EA: 1878). Zweiter Band, Zweite Abteilung: Der Wanderer und sein Schatten
Was Nietzsche sagte über das Reisen.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch kleine widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lasse.“ Adolph Freiherr Knigge
- „Um zu begreifen, dass der Himmel überall blau ist, braucht man nicht um die Welt zu reisen.“ Johann Wolfgang von Goethe
- „Nur auf’s Ziel zu sehn verdirbt die Lust am Reisen.“ Friedrich Rückert
- „Es ist eine Reise, die wir antreten, mit einem Ziele, das noch fern liegt, durch Jahre getrennt, und dahin zu gelangen war und ist uns ernster Wille, aber es ist nicht immer gut, dass man eine lange Reise in einem Zuge vollende.“ Willibald Alexis
- „Wenn einer eine Reise tut, glaubt er davon erzählen zu dürfen!“ Richard von Schaukal
- „Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist.“ Jean Paul
- „Jede Reise verwandelt das Spießbürgerliche und Kleinstädtische in unserer Brust in etwas Weltbürgerliches und Göttlichstädtisches.“ Jean Paul
- „Es ist wunderlich zu sehen, wenn die Reisenden, besonders die Engländer, über das unaufhörliche Betrachten und Durchblättern der Karten, Kupferstiche und Panoramen vom Rhein die Landschaft selbst übersehen. Bei der Schnelligkeit der Dampfschiffe verliert man die Orte und Punkte aus dem Gesichte, ehe man aus dem Buch ersehen, wie sie heißen, wie es einem Engländer mit Bacharach erging, der, bis er den Namen des Orts im Buche gefunden, ihn schon hinter sich hatte und den nachliegenden Ort für Bacharach hielt. Es ist, als verstünden sie das Original, die Natur nicht, und müssten sich darum der Übersetzungen bedienen.“ Ludwig Börne
- „Was wunderst du dich, daß deine Reisen dir nichts nützen? Bist du es nicht selber, den du herumschleppst? Was dich forttrieb, sitzt dir unmittelbar auf dem Nacken.“ Sokrates
- „Ein Deutscher kann seines Lebens nur froh werden, solange er reist. Jeder Deutsche ist in seinem Vaterländchen, hier oder dort, wie in einem warmen Bade, das keinen Gesunden erquickt und worin man nicht ein wenig mit dem Finger plätschern kann, ohne alles nass und verdrießlich zu machen. Der Wandernde aber badet sich im freien Strome; Luft, Wasser, Feld und Himmel genießt er zugleich, die frische Welle stärkt ihn, und der Strom tritt nicht über das Ufer, wenn er ihn mit seinen Armen schlägt. Die saubersten Philister lassen ihn gewähren.“ Ludwig Börne