
Emanuel Wertheimer (1846 – 1916), deutsch-österreichischer Philosoph und Aphoristiker ungarischer Herkunft
Quelle: Wertheimer – Aphorismen. Gedanken und Meinungen 1896
Was Wertheimer sagte über Geduld.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Geduld und Phlegma! Das ist der Befehl erfahrner Lebenskenner. Durch die Wüste führt besser das Kamel als ein feuriger Renner.“ Albert Roderich
- „Dem, der sich mit Geduld wappnet, liegen keine Vorteile zu fern.“ Jean de La Bruyère
- „Vom Teufel kommt das hastige Treiben, doch vom Erbarmer das Geduldigbleiben.“ Nizam Ul-Mulk
- „In der Tat ist Geduld das, was beim Menschen am meisten dem Verfahren gleicht, welches die Natur in ihren Schöpfungen anwendet.“ Honoré de Balzac
- „Geduld mit der Streitsucht der Einfältigen! Es ist nicht so leicht zu begreifen, dass man nicht begreift.“ Marie von Ebner-Eschenbach
- „Große Geduld im Leiden zeigt allemal einen edlen Charakter an. […] Geduldige Ergebung in das Leiden ist ein Zeichen, dass der heftige natürliche Drang zum Leben, der sich gegen das Leiden sträubt, durch einen höheren Willen gebrochen und zum Schweigen gebracht worden ist.“ Friedrich Paulsen
- „Ein geduldiger Geist ist besser als ein hoher Geist; am besten freilich ist ein hoher Geist, der recht geduldig ist.“ Julius Langbehn
- „Jedes noch so harte Joch drückt den, der ruhig darunter geht, weniger als den, der widerstrebt. Das einzige Linderungsmittel bei großen Leiden ist, dass man in Geduld der Notwendigkeit gehorche.“ Lucius Annaeus Seneca
- „Geduld ist zweierlei: ruhige Ertragung des Mangels, ruhige Ertragung des Übermaßes.“ Novalis
- „Mir fehlt überhaupt die Geduld zum Leben. Ich kann das Gras nicht wachsen sehen; wenn ich aber das nicht kann, so mag ich gar nicht dahin gesehen haben. Meine Anschauungen sind flüchtige Betrachtungen eines »fahrenden Schülers«, der in größter Hast durchs Leben stürzt. Man sagt: Gott der Herr macht den Magen eher satt als die Augen. Das vermag ich nicht zu merken. Meine Augen sind satt und alles Dinges überdrüssig, und doch hungert mich.“ Søren Kierkegaard