
Jacob Lorenz (1883 – 1946), Schweizer Soziologe
Quelle: Zeitlose Wahrheiten. Zweihundert und einige Aphorismen (Erstdruck 1940 unter dem Decknamen Pieter Gruiter), 1941
Was Lorenz sagte über den Tod.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Zerstreuung. Der Tod ist leichter zu ertragen, wenn man nicht an ihn denkt, als der Gedanke an den Tod, wenn man außer Gefahr ist.“ Blaise Pascal
- „Wir halten den Tod, die Armut und körperliche Schmerzen für unsre hauptsächlichsten Feinde. Wer weiß aber nicht, dass dieser Tod, den einige das Schrecklichste aller Schrecknisse nennen, von andern der einzige Hafen gegen die Stürme dieses Lebens, das höchste Gut der Natur, die einzige Stütze unsrer Freiheit, das allgemeine und schnelle Heilmittel gegen alle Übel genannt wird?“ Michel de Montaigne
- „Wir leben in Lebens Überdruss, in Scheu des Todes.“ George Gordon Byron
- „Ist der Tod nicht eine herrliche Flucht vor allen Verfolgern, menschlichen und Schicksalsmächten? Mit einem wahren »salto mortale« bist du in einem andern Lande, und ohnmächtig stehen sie an deiner Leiche.“ August Pauly
- „Tod zahlt mit Tod, wer mutig fällt im Fechten; Wer zagend stirbt, lässt sich vom Tode knechten.“ William Shakespeare
- „Der Mensch versäumt zeit seines Lebens das Wichtigste, das er zu tun hätte: sich ein Verhältnis zum Tode zu schaffen. So baut er nur immer am Leben, und sieht dem Tode furchtsam, verdrossen und untätig entgegen. Die letzte Vornehmheit, die Vornehmheit vor dem Letzten, entgeht ihm.“ Emil Gött
- „Eine Seele schwebt im Tode, wie ein Schiff auf hoher See. Weit und breit kein Ufer mehr und über ihr nichts als der Himmel. Ob aber dann der Himmel ein reiner Azur ist, ob von dunklen Wolken umzogen, von zuckenden Blitzen erleuchtet, oder von morgenrötlichen Strahlen bekränzt, – das gibt im Tode die letzte entscheidendste Lebensfrage.“ Julie Eyth
- „Nur wer den Tod fürchtet, darf sich seines Mutes rühmen.“ Arthur Schnitzler
- „Keiner zweifelt an seinem Tod, ausgenommen der Sterbende.“ Emanuel Wertheimer
- „Die Toten stehen nicht mehr auf.“ Ludwig Tieck