Die Besten Zitate - Sully Prudhomme

Sully Prudhomme (1839 – 1907), eigentlich René François Armand Prudhomme, französischer Schriftsteller, Autor und Lyriker, erster Nobelpreisträger für Literatur

Franzose
geboren: Paris (Frankreich)
gestorben: Châtenay-Malabry (FR)

Wiki: Sully Prudhomme

Die Besten Zitate - Sully Prudhomme

Entdecke Sully Prudhomme - Weisheiten, inspirierende Zitate zum Nachdenken, Aphorismen und kurze Sprüche

„Nur der Ehrgeiz, durch den keine Eitelkeit schimmert, hat Zukunft.“➮

„Die Dummheit des Mannes erkennt man an seinen Worten, die der Frau an ihrem Schweigen.“➮

„Man muss beim Versagen einer Bitte immer höflich sein, aus Furcht vor der eigenen beschämten Miene, wenn man bittet.“➮

„Nichts missfällt uns so sehr, wie betrogen zu werden. Deshalb ziehen wir auch eine bittere Wahrheit einer barmherzigen Illusion vor.“➮

„Die Bescheidenheit ist die Schüchternheit des Stolzes.“➮

„Die Aufrichtigkeit ist […] die erste Bedingung jedes geistigen Schaffens.“➮

„Die unerfüllte Liebe ist unvollkommen, Liebe ohne Zärtlichkeit und ohne Achtung desgleichen.“➮

„Es beweist die gute Meinung, welche die Welt trotz allem von den Frauen hat, dass sie mehr Verachtung für eine verdorbene Frau empfindet als für den, der sie verdirbt.“➮

„Der Stolz fürchtet nichts so sehr, wie neidisch zu erscheinen.“➮

„Zur Beredsamkeit seine Zuflucht zu nehmen heißt, seine Sache als falsch erkennen.“➮

„Regel, um einfach zu sein: zwischen zwei Worten das unaufdringlichere wählen!“➮

„Die Scham ist das Widerstreben der Frau, ihren Körper ohne die Seele hinzugeben; ein Beweis der Unteilbarkeit des Seins.“➮

„Die Prüderie ist Scham ohne Unschuld.“➮

„Die Worte Herz, Seele und Gott sind für die Sprache der Poesie wesentliche Bestandteile geworden.“➮

„Die praktische Philosophie besteht weniger darin, das Glück zu suchen, als in der Kunst, darauf zu verzichten.“➮

„Die unverblümte Offenheit verblüfft mehr, als dass sie sich beliebt macht.“➮

„Das Lächeln wird nicht gelehrt, es trägt in sich einen gemeinverständlichen Sinn.“➮

„Die Wollust sucht nicht immer das Schöne, das Fremde in der Form reizt sie.“➮

„Ich hege eine tiefe Freundschaft für Menschen, die ich heute nicht besonders schätzen könnte, hätte ich sie nicht schon seit meiner Kindheit gekannt. Daran erkenne ich den Einfluss der Gewohnheit auf unsere Zuneigungen. Liegt das nicht daran, dass es immer etwas Gutes im Menschen gibt?“➮

„Das Gewissen ist die Anwesenheit einer anderen Person in uns. Wer ist das also, der Einspruch gegen den persönlichen Eigennutz erhebt? Wenn man keinen Dualismus im Ich anerkennt, dann gibt es auch kein Gewissen mehr.“➮

„Zwei getrennte Gedanken sehen oft aus, als widersprächen sie sich; ein Vermittlungsstück würde sie in Einklang bringen.“➮

„Eine Gegenleistung zu verlangen, das heißt missgönnen, was man gibt. Das heißt: nicht schenken, sondern verkaufen.“➮

„Wenn ein Mann Erfolg hat, sind es die Neider, die ihm am eifrigsten gratulieren.“➮

„Die Vergangenheit einer Frau ist wie die Wurzel einer Blume: die Wurzel steckt im Schmutz, dennoch führt man die Blume an die Lippen.“➮

„Alle Auflehnung gegen die Natur, gegen die Seinsbedingungen ist unfruchtbar und krankhaft.“➮

„Welch ein Anker ist die Hoffnung!“➮

„Die Frau muss gehorchen, es sei denn, der Mann unterwerfe sich ihren Befehlen, denn das Paar braucht ein Haupt.“➮

„Zwei Freunde müssen sich im Herzen ähneln, in allem anderen können sie grundverschieden sein.“➮

„Nichts ist leichter zu zerstören als das Glück eines Menschen. Es ist das Ergebnis einer unendlichen Reihe von Ursachen und schwer zu fassenden und doch sehr tief reichenden Bedingungen.“➮

„Man muss schon sehr eingebildet sein, zu glauben, man werde geliebt, aber man muss auch sehr unglücklich gewesen sein, um es nicht mehr zu glauben.“➮

„Eine Liebesbeziehung lässt ebensoviel an Unabhängigkeit verloren gehen, was sie an Zuneigung gibt, und ein Bruch gleicht nie durch Unabhängigkeit aus, was er an Zuneigung nimmt. Deshalb übe größte Vorsicht, wer sich bindet, und das lernt man immer zu spät.“➮

„Es gibt ein untrügliches Maß an Zuneigung: die Zeit, die man ihr widmet.“➮

„Gesundheit erkennt man daran, dass das Leben seine Wurzeln gern in das irdische Element senkt und sich dort wohl fühlt.“➮

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