
Joseph Victor von Scheffel (1826 – 1886), ab 1876 von Scheffel, deutscher Schriftsteller, Dichter, Lyriker und Dichterjurist. Bekannt geworden durch zahlreiche Erzählungen, Versepen und bekannte Liedtexte.
Quelle: Die Linde am Ettersberg, 1878
Was Scheffel sagte über die Muttersprache.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- Der Gedanke ist in uns zuerst gleichsam in amorpher Gestalt. Man versucht ihn durch die Sprache auszudrücken, macht aber dabei beständig die Wahrnehmung, dass der Ausdruck den ursprünglichen Inhalt nicht genau wiedergibt. Wir gleichen einem Setzer, der etwas in einer eigenen Schrift setzen möchte, aber notgedrungen zu den alten Typen greifen muss. Das ist der ewige Kampf mit der Sprache. Es kommt noch vielerlei Geplänkel dazu. Jakob Bosshart
- „Wir schaffen in unserer Muttersprache Neuworte, soviel uns gutdünkt, die Vorsichtigen in bescheidener, die Wagemutigen in verstärkter Anzahl. Etliche Draufgänger haben sich in diese Beschäftigung geradezu berufsmäßig eingelebt: sie fabrizieren Worte, wie man einen Bedarfsartikel herstellt, auf Zeit, nach Dutzenden, verwenden sie im Eigenbetrieb und warten auf andere, die sie ihnen abnehmen, was sich allerdings nicht sehr häufig ereignet.“ Alexander Moszkowski
- „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“ Ludwig Wittgenstein
- „Das Französische ist keine fertige Sprache. Ich hätte ihr doch feste Gestalt geben sollen.“ Napoleon Bonaparte
- „Lebt man beständig in einer Welt, die stumpf für die Sprache und durch das Wort kaum zu erschüttern ist, so gerät man um so mehr in Gefahr, durch Ausgesprochenes die Einzelnen zu verletzen und sich durch Reden der Verkennung auszusetzen.“ Hugo von Hofmannsthal
- „Sprache ist mir Empfindungsmelodie, ganz genau sich anpassend.“ Peter Hille
- „Ein Mensch, der vier Sprachen kann, hat den Wert von vier Menschen.“ Germaine de Staël
- „Die Sprache ist Quelle von Missverständnissen.“ Antoine de Saint-Exupéry
- „Wann beherrschst du eine fremde Sprache wirklich? Wenn du Kreuzworträtsel in ihr lösen kannst.“ Kurt Tucholsky
- „Der die Muttersprache vergisst, der vergisst die Mutter.“ Estnische Sprichwörter