
Emanuel Wertheimer (1846 – 1916), deutsch-österreichischer Philosoph und Aphoristiker ungarischer Herkunft
Quelle: Aphorismen, Gedanken und Meinungen 1896
Was Emanuel Wertheimer sagte über Moral.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Unsere Moral ist etwas zeitlich und örtlich Begrenztes; sie ist etwas geschichtlich Gewordenes; sie wechselt ihren Schnitt wie Kleider und Hutformen.“ Max Nordau
- „Ehe man seine Moral anderen auflädt, soll man sie selbst eine Lebensstrecke lang getragen haben.“ Paul Mongré
- „Moral – oder das Bedürfnis, die üble Nachrede philosophisch zu begründen.“ Ernst Hohenemser
- „Es gibt keine materielle Macht, welche den sittlichen Mächten über den Kopf wachsen könnte, ohne den Untergang ihrer selbst vorzubereiten.“ August Pauly
- „Die männliche Moral macht in Liebesdingen aus der Lüge eine Pflicht.“ Honoré de Balzac
- „Die Moralisten haben ihr Gewerbe mit einer Begriffsfälschung begonnen und das lateinische Wort »virtus« mit Tugend übersetzt, um auf diese Weise das Liebesleben der Menschen in ihrem Sinne zu beeinflussen. Virtus bedeutet aber ursprünglich das Gegenteil. Vir heißt Mann, virtus die Männlichkeit. Und dass die freiwillige Abschwörung der Liebe eine ausgesprochene Eigenschaft des gesunden Mannes darstellt, wird niemand behaupten wollen.“ Carl Hagemann
- „Wenn der Mensch der Körper wäre, so gäbe es keine andere Moral als die Hygiene.“ Théodore Jouffroy
- „Der moralische Einfluss nimmt da seinen Anfang, wo die Demütigung beginnt, ja er ist nichts anderes, als diese Demütigung selbst, die Brechung und Beugung des Mutes zur Demut herab.“ Max Stirner
- „Die Moral sagt: Du sollst! Die Religion: Und ich allein gebe dir die Kraft zu können, was du sollst, denn ich allein breche die Selbstsucht.“ Friedrich Theodor von Vischer
- „Ein Präservativ ist auch eine schätzbare Arzenei; und die ganze Moral hat kein kräftigeres, wirksameres, als das Lächerliche.“ Gotthold Ephraim Lessing