
Rosa Luxemburg (1870 – 1919), deutsche sozialistische Politikerin polnischer Herkunft, Mitbegründerin der KPD und einflussreiche Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung, des Marxismus, Antimilitarismus und proletarischen Internationalismus
Quelle: Verteidigungsrede am 20. Februar 1914 vor der 2. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt (Main). In: Reden. Hrsg. Günter Radczun, Verlag Philipp Reclam jun., Leipzig 1976, gutenberg.spiegel.de. Erstmals im „Vorwärts“ vom 22. Februar 1914, 4. Beilage des „Vorwärts“ Berliner Volksblatt, Seite 17 des über fes online verfügbaren Faksimiles (Zitat dort etwa in der Mitte der mittleren Spalte im Fettdruck)
Was Rosa Luxemburg sagte über Kriege.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Der Krieg hat uns an zahlreichen Beispielen gezeigt, dass ein ganzes blühendes Volk gegen sein Wollen und Wissen von seiner Regierung nicht bloß zum Kriege gezwungen, sondern auch systematisch in jahrelanger Erziehung zu Heuchelei, Lüge und Betrug, ohne es zu ahnen, in Grund und Boden moralisiert werden kann, wenn es nicht vor seiner eigenen Regierung genügend auf der Hut ist.“ Max Verworn
- Kriege zeugen immer von enger und oberflächlicher Weltauffassung und falscher Zielsetzung. Jakob Bosshart
- „Der Krieg ist eine Landplage, die alle anderen aufwiegt, zu der sich noch alle möglichen Verbrechen gesellen.“ Friedrich II. der Große
- „Jeder Krieg birgt gewissermaßen einen neuen in seinen Falten.“ August Bebel
- „Das war der letzte Krieg! Indem wir die Schuldigen an diesem Weltverbrechen beseitigten, so menschlich beiseite schoben, wie noch niemals, mit einer Rücksicht, die jene nicht verdient haben, aber in fester Entschlossenheit, gerade auch in der Beiseiteräumung des Alten zu zeigen, dass wir Menschen sind, so werden wir weitergehen und bitten Sie um Ihre Hilfe.“ Kurt Eisner
- „Krieg lässt sich mit Vernunft und gerechtem Gefühl nicht koordinieren. Er braucht einen gesteigerten Zustand des Gefühls, er braucht Enthusiasmus für die eigene Sache und Hass gegen den Gegner. Nun liegt es in der menschlichen Natur, dass sich starke Gefühle nicht ins Unendliche prolongieren lassen, weder in einem einzelnen Individuum noch in einem Volke, und das weiß die militärische Organisation. Sie benötigt darum eine künstliche Aufstachelung, ein ständiges „Doping“ der Erregung. …“ Stefan Zweig
- „Im Kriege ist die Wahrheit so kostbar, dass sie nie anders als mit einer Leibwache von Lügen auftreten sollte.“ Winston Churchill
- „Der Krieg war es, der das geordnete, fruchtbare Leben der ganzen Welt, in ein ungeordnetes, formloses Chaos verwandelt hat. Freilich gibt es Menschen, die sich am Kriege bereichern; aber viele werden auch durch ihn arm. Und die Reichgewordenen sind nicht die, die draußen waren, oder die hinter der Front ehrlich mitgeholfen haben.“ Henry Ford
- „Der Krieg ist trotz seiner Schrecken eigentlich nicht unpopulär. Er begünstigt und entwickelt Triebe, die bei den Menschen sonst zu schlummern pflegen. Die Rohheit, der Blutdurst, die Freude, ja sogar der Rausch des Tötens wurzeln so tief im Innersten der Sterblichen, dass sie leicht wieder zutage treten.“ Anatole France
- „Die Kriege haben vielerlei Vorwände, aber nur eine Ursache – die Armee.“ Victor Hugo