
Marie von Ebner-Eschenbach (1830 – 1916) mährisch-österreichische Schriftstellerin
Quelle: Nach dem Tode, 1881
Was Ebner-Eschenbach sagte über den Abschied.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Je später es wurde, desto wehmütiger war unsere Stimmung; je näher wir unseren Wohnstätten kamen, desto milder und nachsichtiger wurden wir gegeneinander – die, welche sich am ärgsten gerauft hatten, gingen rührend versöhnlich Hand in Hand –, und wenn wir an den Haustoren flüsternd Abschied nahmen, zeigten nur noch die flatternden Risse unserer Kleider, dass wir tagsüber verschiedene Meinungen in unserer Weise zu einigen suchten.“ Ada Christen
- „Adieu, teuerste Freundin! Das Wort ist furchtbar, aber es muß sein. Hier der Befehl für die Pferde. Ich habe nur noch die Kraft, Sie zu umarmen.“ Marie-Antoinette von Österreich-Lothringen
- „Wenn der Mensch nicht beizeiten von der Erde Abschied nimmt, so nimmt sie Abschied von ihm.“ Friedrich Hebbel
- „Ein Abschied, der auf einen nassen Boden fällt, bringt keine Früchte.“ Theodor Gottlieb von Hippel der Ältere
- „Und steigt in meines Lebens Abendröte von Westen her ein lieber Gruß empor, umsäumt vom goldenen Lichte dessen, was ich wünsche, so ist es kein Abschied gewesen, den wir jetzt hier nehmen, sondern Ihr seid bei mir geblieben in Eurer Liebe, wie ich Euch begleitet habe mit der meinigen.“ Karl May
- „Irgendwo blüht die Blume des Abschieds und streut immerfort Blütenstaub den wir atmen herüber, und auch noch im kommendsten Wind atmen wir Abschied.“ Rainer Maria Rilke
- „Lass mein Aug den Abschied sagen, den mein Mund nicht nehmen kann! Schwer, wie schwer ist er zu tragen! Und ich bin doch sonst ein Mann.“ Johann Wolfgang von Goethe
- „Die Rückkehr lässt dich den Abschied lieben.“ Alfred de Musset
- „Ein unfreundliches Willkommen lässt sich leicht vergessen, wenn einem ein guter Abschied bereitet wird.“ Maxim Gorki
- „Alles wird auf der Erde ohne Abschied auseinandergestürmt; aber der Mensch nimmt seinen von einem Menschen, wenn er kann, wenn kein Meer-Sturm, wenn kein Erdbeben die Seelen-Nächsten plötzlich zerwirft.“ Jean Paul