
Julius Langbehn (1851 – 1907), auch als Rembrandtdeutscher bekannt, deutscher Philosoph, Schriftsteller und Kulturkritiker
Quelle: Der Geist des Ganzen, posthum hg. von B. M. Nissen 1930
Was Langbehn sagte über Charakter.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Charakter hat derjenige, der das Unschöne, das Verwirrte und Verworrene in seinem Leben durch Grundsätze in die engsten Schranken weist; der diese Feinde des Daseins kennt, und bei ihrer, unter allerhand Masken versuchten Wiederkehr bändigt, damit dem klaren, freien Leben Raum verschafft werde.“ Friedrich Ludwig Bührlen
- „Der Charakter ist weiter nichts als eine langwierige Gewohnheit.“ Plutarch
- „Der Charakter des Menschen ist sein Schicksal.“ Heraklit von Ephesos
- „An einem edlen Pferd schätzt man nicht seine Kraft, sondern seinen Charakter.“ Konfuzius
- „Äußerlicher Adel braucht Gesellschaft, um etwas vorzustellen, innerer braucht Einsamkeit.“ August Pauly
- Obgleich das Genie stets Bewunderung hervorruft, wird doch dem Charakter die meiste Ehrfurcht gezollt. Samuel Smiles
- „Wir schätzen unseren Charakter als etwas, das uns zu eigen ist, mag es gut sein und von den Menschen bewundert werden oder nicht; so müssen wir auch den Charakter unserer Nächsten schätzen, wenn sie anständig sind.“ Epikur
- „Gewöhnlich entsteht die Größe des Charakters aus einem natürlichen Gleichgewicht mehrerer entgegengesetzter Eigenschaften.“ Denis Diderot
- „Alle Charaktere sind aus denselben Elementen zusammengesetzt; nur die Proportionen machen den Unterschied aus.“ Théodore Jouffroy
- „Wir müssen uns haltbare und unerschütterliche Grundsätze bilden, die allem unserm übrigen Denken und unserm Handein zur festen Richtschnur dienen, Leben und Denken muss bei uns aus einem Stücke sein, und ein sich durchdringendes und gediegenes Ganzes; wir müssen in beiden der Natur und der Wahrheit gemäß werden, und die fremden Kunststücke von uns werfen; wir müssen, um es mit einem Worte zu sagen, uns Charakter anschaffen […].“ Johann Gottlieb Fichte