
Johann Caspar Lavater (1741 – 1801), auch Johann Kaspar Lavater, Schweizer reformierter Pfarrer, Philosoph und Schriftsteller, Hauptvertreter der Physiognomik
Quelle: Worte des Herzens von J. C. Lavater. Für Freunde der Liebe und des Glaubens, hg. von Christoph Wilhelm Hufeland 1825 (8. Auflage 1852)
Was Lavater sagte über die Zeit.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Die Zeit verläuft doch nicht leer, sie bringt und nimmt und lässt zurück. Man wird durch sie immer reicher, nicht gerade an Genuss, aber an etwas Höherem.“ Wilhelm von Humboldt
- „Keine Zeit ist mit der Zeit zufrieden; das heißet, die Jünglinge halten die künftige für idealer als die gegenwärtige, die Alten die vergangne.“ Jean Paul
- „Je älter man wird, desto hastiger tritt sie einem auf die Hacken, die Zeit, die sogenannte.“ Wilhelm Busch
- „Da alles, was in der Zeit ist, nacheinander ist, so wird dadurch, dass etwas ist, alles andere ausgeschlossen.“ Friedrich von Schiller
- „Der Tag läuft weg wie das Leben, man tut nichts und weiß doch nicht, wo die Zeit hinkommt.“ Johann Wolfgang von Goethe
- „Wenn du der Stunde dienst, beherrschest du die Zeit; wirk‘ auf den Augenblick! Er wirkt in Ewigkeit.“ Friedrich Rückert
- „Was ist also die Zeit? Wenn mich niemand darüber fragt, so weiß ich es; wenn ich es aber jemandem auf seine Frage erklären möchte, so weiß ich es nicht. Das jedoch kann ich zuversichtlich sagen: Ich weiß, dass es keine vergangene Zeit gäbe, wenn nichts vorüberginge, keine zukünftige, wenn nichts da wäre. Wie sind nun aber jene beiden Zeiten, die Vergangenheit und die Zukunft, da ja doch die Vergangenheit nicht mehr ist, und die Zukunft noch nicht ist?“ Aurelius Augustinus
- „Lauter als unsere redseligsten Verteidiger redet die stumme Zeit für uns, darum vertraut dieser, wo ihr ohnmächtig seid gegen den Schein oder den bösen Willen der Menschen.“ August Pauly
- „Ein einzelner Mensch kann einer Zeit nicht helfen oder sie retten, er kann nur ausdrücken, dass sie untergeht.“ Søren Kierkegaard
- „Wer vermag seine Zeit klar zu durchschauen? Wer sieht, wohin sie treibt, fühlt, woher der Wind weht? Selbst die Hellsten haben nur Ahnungen und Mutmaßungen. Das Genie schlägt die rechte Richtung ein, ohne sich dessen klar bewusst zu sein, von der ihm innewohnenden, rätselhaften Kraft getrieben.“ Jakob Bosshart