
Søren Kierkegaard (1813-1855) dänischer Philosoph, Essayist, evangelisch-lutherischer Theologe und religiöser Schriftsteller.
Quelle: Die Tagebücher 1834-1855, Auswahl und Übertragung von Theodor Haecker, 2 Bde., 1923. 1849
Was Kierkegaard sagte über die Zeit.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Verbringe nicht die Zeit mit dem Suchen des Hindernisses, vielleicht ist keines da.“ Franz Kafka
- „Denn nach dem Tode zieht die Zeit sich aus dem Körper zurück, und die schon so gleichgültig gewordenen, blassen Erinnerungen sind nun von der, die nicht mehr ist, fortgewischt und werden es bald auch von dem sein, den sie noch immer quälen, in dem aber endlich auch sie einmal sterben werden, wenn das Verlangen nach einem lebendigen Leib sie nicht mehr unterhält.“ Marcel Proust
- „Die Zeit ist ein Knabe, der spielt, hin und her die Brettsteine setzt: Knabenregiment!“ Heraklit von Ephesos
- „Die Zeit ist das was uns immer narrt, und wir kommen ihr nicht auf die Schliche.“ Arthur Schopenhauer
- „Lauter als unsere redseligsten Verteidiger redet die stumme Zeit für uns, darum vertraut dieser, wo ihr ohnmächtig seid gegen den Schein oder den bösen Willen der Menschen.“ August Pauly
- „Als ob man die Zeit totschlagen könnte, ohne die Ewigkeit zu verletzen.“ Henry David Thoreau
- „Ja, so groß ist die Torheit der Menschen, dass, während sonst auch das Kleinste und Unbedeutendste, wenn es nur überhaupt ersetzbar ist, von dem Empfänger als Schuldposten anerkannt wird, niemand sich als Schuldner fühlt dem gegenüber, der ihm seine Zeit gewidmet hat, während doch gerade dies das Einzige ist, was auch der Dankbare nicht wiedererstatten kann.“ Lucius Annaeus Seneca
- „Was ist also die Zeit? Wenn mich niemand darüber fragt, so weiß ich es; wenn ich es aber jemandem auf seine Frage erklären möchte, so weiß ich es nicht. Das jedoch kann ich zuversichtlich sagen: Ich weiß, dass es keine vergangene Zeit gäbe, wenn nichts vorüberginge, keine zukünftige, wenn nichts da wäre. Wie sind nun aber jene beiden Zeiten, die Vergangenheit und die Zukunft, da ja doch die Vergangenheit nicht mehr ist, und die Zukunft noch nicht ist?“ Aurelius Augustinus
- „Was gestern noch im Keimen war, ist morgen schon einbalsamiertes Fleisch oder ein Haufen Asche. Durchlebe demnach diesen Augenblick von Zeit der Natur gemäß, dann scheide heiter von hinnen, gleich der gereiften Olive: Sie fällt ab, die Erde, ihre Erzeugerin, preisend und voll Dank gegen den Baum, der sie hervorgebracht hat.“ Mark Aurel
- „Da die Zeit kurz ist, begrenze deine lange Hoffnung!“ Horaz