
Gottfried Keller (1819 – 1890), geb. & gest. in Zürich, Schweizer Dichter, Romanautor und Politiker
Quelle: Das Tagebuch und das Traumbuch, Basel 1942 (posthum). Nacht vom 5. auf den 6. August 1846
Was Keller sagte über Träume.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Die Jugend träumt sich eine Welt, wie sie sein sollte, um sie im Alter leider zu finden, wie sie ist.“ Karl August Ernst von Ernsthausen
- „Mich dünkt der Traum eine Schutzwehr gegen die Regelmäßigkeit und Gewöhnlichkeit des Lebens, eine freie Erholung der gebundenen Fantasie, wo sie alle Bilder des Lebens durcheinanderwirft, und die beständige Ernsthaftigkeit des erwachsenen Menschen durch ein fröhliches Kinderspiel unterbricht. Ohne die Träume würden wir gewiss früher alt, und so kann man den Traum, wenn auch nicht als unmittelbar von oben gegeben, doch als eine göttliche Mitgabe, einen freundlichen Begleiter auf der Wallfahrt zum heiligen Grabe betrachten.“ Novalis
- „Der Traum, der Luxus des Denkens.“ Jules Renard
- „Was für eine Freude ist es, meine eigenen Träume zu sehen.“ Frida Kahlo
- „Der Traum wartet heimlich auf das Erwachen.“ Walter Benjamin
- „Und ob dir auch dein schönster Traum gefalle, und alle Träume, die vorübergehn, das Leben, wenn wir es nur recht verstehn, das Leben kommt und übertrifft sie alle.“ Rainer Maria Rilke
- „Bedenk‘, ist irgend Leben mehr erlebt als deiner Träume Bilder? Und mehr dein? Du schläfst allein. Die Türe ist verriegelt. Nichts kann geschehn. Und doch von dir gespiegelt, hängt eine fremde Welt in dich hinein.“ Rainer Maria Rilke
- „Ach, ich fühl es wohl, wir scheiden kaum so schwer von wahren Freuden als von einem schönen Traum.“ Franz Grillparzer
- „Wir träumen ja auch nur die Natur, und möchten diesen Traum ausdeuten; auf dieselbe Weise entfernt und nahe ist uns die Schönheit, und so wahrsagen wir auch aus dem Heiligthum unsers Innern wie aus der Welt des Traumes heraus.“ Ludwig Tieck
- „Lasset uns immer in den großen Traum des Lebens kleine bunte Träume weben.“ Jean Paul