
Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff (1788 – 1857), bedeutender Lyriker und Schriftsteller der deutschen Romantik, Märchensammler, Novellist, Dramatiker, Prosadichter und Dichterjurist
Quelle: Ahnung und Gegenwart, 1812/15. 1. Buch, 9. Kapitel
Was Eichendorff sagte über die Dichter.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Schnell wird ein Dichter alt, dann hat er ausgesungen; doch manche Kritici, die bleiben immer Jungen.“ Abraham Gotthelf Kästner
- „Ist der Dichter nicht ein Täter, den wir durchs Schlüsselloch belauschen?“ Hugo von Hofmannsthal
- „Der Dichter ist kein Lehrer der Moral, er erfindet und schafft Gestalten, er macht vergangene Zeiten wieder aufleben, und die Leute mögen dann daraus lernen, so gut, wie aus dem Studium der Geschichte und der Beobachtung dessen, was im menschlichen Leben um sie herum vorgeht.“ Georg Büchner
- „Was ist der Dichter? Ein immer sprechendes, fruchtbares, rastlos bebendes Hirn.“ Peter Hille
- „Was erwirbt dem Dichter unsere Bewunderung? Das Talent und der moralische Zweck, weil er den Menschen bessern will.“ Aristophanes
- „Denn würdig ist es nicht des Dichters, wenn man Feigen wirft ins Publikum und Naschwerk, um so für sich die Lacher zu gewinnen!“ Aristophanes
- „Einen elenden Dichter tadelt man gar nicht; mit einem mittelmäßigen verfährt man gelinde; gegen einen großen ist man unerbittlich.“ Gotthold Ephraim Lessing
- „Die Dichtkunst ist eine redende Malerei, aber die Malerei ist eine stumme Dichtkunst.“ Plutarch
- „Dem Dichter werden Schatten zu Menschen und Menschen zu Schatten.“ Paul Kunad
- „Die Dichter haben uns mehr interessiert, wenn sie den Göttern menschliche Schwächen als wenn sie den Menschen die Vollkommenheit der Götter zuschrieben.“ Antoine de Rivarol