
Paul Kunad (1864 – 1912), deutscher Schriftsteller, Journalist und Lyriker
Quelle: Aphorismen, 1901
Was Kunad sagte über die Dichter.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Bei manchen modernen Dichtern weiß man nie recht, ob die vielen Gedankenstriche nicht etwa lauter unanständige Wörter vertreten sollen.“ Paul Nikolaus Cossmann
- „Was ist der Dichter? Ein immer sprechendes, fruchtbares, rastlos bebendes Hirn.“ Peter Hille
- „Manche Tondichter, die nicht aufhören können, erwecken den Wunsch, dass sie gar nicht angefangen hätten.“ Guido Peters
- „Der Dichter ist kein Lehrer der Moral, er erfindet und schafft Gestalten, er macht vergangene Zeiten wieder aufleben, und die Leute mögen dann daraus lernen, so gut, wie aus dem Studium der Geschichte und der Beobachtung dessen, was im menschlichen Leben um sie herum vorgeht.“ Georg Büchner
- „Einen elenden Dichter tadelt man gar nicht; mit einem mittelmäßigen verfährt man gelinde; gegen einen großen ist man unerbittlich.“ Gotthold Ephraim Lessing
- „Was erwirbt dem Dichter unsere Bewunderung? Das Talent und der moralische Zweck, weil er den Menschen bessern will.“ Aristophanes
- „Schnell wird ein Dichter alt, dann hat er ausgesungen; doch manche Kritici, die bleiben immer Jungen.“ Abraham Gotthelf Kästner
- „Die Dichter haben uns mehr interessiert, wenn sie den Göttern menschliche Schwächen als wenn sie den Menschen die Vollkommenheit der Götter zuschrieben.“ Antoine de Rivarol
- „Ist der Dichter nicht ein Täter, den wir durchs Schlüsselloch belauschen?“ Hugo von Hofmannsthal
- Kein Dichter gibt einen fertigen Himmel; er stellt nur die Himmelsleiter auf von der schönen Erde. Joseph von Eichendorff