
Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) französisch-schweizerischer Schriftsteller, Philosoph, Pädagoge, Naturforscher und Genfer Komponist
Quelle: Emil oder über die Erziehung (Émile ou de l’éducation), 1762
Was Rousseau sagte über Bescheidenheit.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Unter allen Dingen ist menschliche Bescheidenheit am leichtesten totgeräuchert oder totgeschwefelt, und manches Lob ist so schädlich wie eine Verleumdung.“ Jean Paul
- „Die falsche Bescheidenheit ist der letzte Kunstgriff der Eitelkeit.“ Jean de La Bruyère
- „Es scheint, Antiphon, du suchst die Glückseligkeit in Üppigkeit und Wohlleben; ich dagegen glaube, nichts bedürfen sei göttlich, und so wenig als möglich Bedürfnisse zu haben, dem Göttlichsten am nächsten; und das Göttliche sei das Beste, was aber dem Göttlichen am nächsten komme, das komme dem Besten am nächsten.“ Sokrates
- „Bescheidenheit ist die Schwester der Wahrheit.“ August Pauly
- „Denn die Bescheidenheit ist eine Art des Ehrgeizes.“ Baruch de Spinoza
- „Ein Kapital an Bescheidenheit trägt viele Zinsen.“ Charles de Secondat, Baron de Montesquieu
- „Und wenn die Begierden aufgehört haben zu treiben und nun nachlassen: so ist das auf alle Weise, wie es Sophokles ausdrückt: man wird gar vieler und toller Gebieter entledigt. Aber die Klagen hierüber sowohl als über die Angehörigen haben einerlei Ursache; nicht das Alter, o Sokrates, sondern die Sinnesart der Menschen. Denn wenn sie gefasst sind und gefällig, so sind auch des Alters Mühseligkeiten nur mäßig: wenn aber nicht, o Sokrates, einem solchen wird Alter sowohl als Jugend schwer durchzumachen.“ Platon
- „Bescheidenheit im Auftreten ist wahrlich eine schöne Tugend, aber sie ist so nahe verwandt mit den untergeordneten Eigenschaften, dass man sie oft kaum von der Prüderie zu unterscheiden vermag. Zeigt sich jedoch Bescheidenheit in richtiger Gewandung, dann kleidet sie auch und man ehrt sie um deshalb.“ Heinrich Martin
- „Für große Menschen ist es leicht, bescheiden zu sein. Unbedeutend und trotzdem bescheiden sein, das ist schwierig.“ Jules Renard
- „Führt kein Abzeichen, das der Gemeinsinn nicht versteht, prahlt euch nicht mit Verdiensten, die eine Notwendigkeit unserer Verpflichtungen sind.“ Bettina von Arnim