
Henri Stendhal (1783 – 1842), eigentlich Marie Henri Beyle, französischer Schriftsteller, Militär und Politiker; zu Lebzeiten eher als Journalist, Kritiker und Essayist bekannt
Quelle: Über die Liebe (De l’Amour), 1822
Was Stendhal sagte über die Furcht.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Die Handlungen eines Furchtsamen, wie die eines Genies, liegen außerhalb aller Berechnung.“ Heinrich Heine
- „Der Natur ist Furcht wohl gemäß, Ehrfurcht aber nicht; man fürchtet ein bekanntes oder unbekanntes mächtiges Wesen, der Starke sucht es zu bekämpfen, der Schwache zu vermeiden, beide wünschen es loszuwerden und fühlen sich glücklich, wenn sie es auf kurze Zeit beseitigt haben.“ Johann Wolfgang von Goethe
- „Die Furcht zittert um geliebte Dinge vor feindlich Ungewohntem, plötzlich Hereinbrechendem, das teuren Gütern droht. Immer ist sie auf Sicherheit bedacht. Doch bei Dir – was wäre ungewöhnlich, was käme unerwartet? Oder wer entrisse Dir, was Du liebst? Oder wo sonst als bei Dir ist fester Stand auf festem Grund?“ Aurelius Augustinus
- „Furcht ist eine Geisteskrankheit, die die innere Geschiedenheit des Menschen von Gott anzeigt. Die Kleinheit der Ursache von Furcht ist ein Maß für die Größe der Entfernung von Gott.“ Heinrich Lhotzky
- „Die Furcht erzeugt oft erst die Übel, die sie schon zu sehen glaubt.“ Karl August Ernst von Ernsthausen
- „Der Mensch, der nichts fürchtet, ist so mächtig wie derjenige, der von allen gefürchtet wird.“ Friedrich von Schiller
- „Die Phantasie der Angst ist jener böser, äffische Kobold, der dem Menschen gerade dann noch auf den Rücken springt, wenn er schon am schwersten zu tragen hat.“ Friedrich Nietzsche
- „Je finsterer es in der Seele des Menschen ist, je dunkler das Leben um ihn sich gestaltet, desto mehr lechzt er nach dem äußeren Licht. Die Augen aller Furcht weiten sich im Dunklen.“ Paul Keller
- „Furcht ist nichts weiter als eine etwas prägnanter hervortretende Form der Äußerung des Egoismus.“ Wilhelm Raabe
- „Furcht ist ein Unbehagen des Gemütes bei dem Gedanken an ein künftiges Übel, das uns wahrscheinlich treffen wird.“ John Locke