
Gustav Freytag (1816 – 1895), deutscher Schriftsteller und Kulturgeschichtler des bürgerlichen Realismus
Quelle: Soll und Haben,1855
Was Freytag sagte über Träume.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Mich dünkt der Traum eine Schutzwehr gegen die Regelmäßigkeit und Gewöhnlichkeit des Lebens, eine freie Erholung der gebundenen Fantasie, wo sie alle Bilder des Lebens durcheinanderwirft, und die beständige Ernsthaftigkeit des erwachsenen Menschen durch ein fröhliches Kinderspiel unterbricht. Ohne die Träume würden wir gewiss früher alt, und so kann man den Traum, wenn auch nicht als unmittelbar von oben gegeben, doch als eine göttliche Mitgabe, einen freundlichen Begleiter auf der Wallfahrt zum heiligen Grabe betrachten.“ Novalis
- „Lasset uns immer in den großen Traum des Lebens kleine bunte Träume weben.“ Jean Paul
- „Wenn Leute ihre Träume aufrichtig erzählen wollten, da ließe sich der Charakter eher daraus erraten, als aus dem Gesicht.“ Georg Christoph Lichtenberg
- „Drollig! Dass im Traume selbst Schnörkel lebendig werden!“ Wilhelm Busch
- „Wir träumen öfters das, was wir fürchten; seltner das, was wir hoffen.“ Karl Gutzkow
- „Wir träumen ja auch nur die Natur, und möchten diesen Traum ausdeuten; auf dieselbe Weise entfernt und nahe ist uns die Schönheit, und so wahrsagen wir auch aus dem Heiligthum unsers Innern wie aus der Welt des Traumes heraus.“ Ludwig Tieck
- „So endet das erste Blatt der Chronik, die wie die Geschichte der Menschheit, wie die Geschichte des einzelnen beginnt mit – einem Traume.“ Wilhelm Raabe
- „Der Traum wartet heimlich auf das Erwachen.“ Walter Benjamin
- „Wie jeder der heimliche Theaterdirektor seiner Träume ist, so auch jenes Schicksal, welches unseren wirklichen Lebenslauf beherrscht.“ Arthur Schopenhauer
- „Die Träume der Nacht wirken bestimmend auf die Tagesereignisse ein.“ Paul Richard Luck