“Und so ist es denn nicht das Streben nach Glück, was auf der Erde uns leiten soll. Streben nach dem Unendlichen, Ausbildung seiner Seele, dies ist es, was wir ohne Hinsicht auf Lust und Ruhe unbedingt ausüben müssen.”
“Ich bitte dich, lieber Fremdling, komm doch endlich einmal nach Hause, du bist stets nicht bei dir, und es ist so hübsch bei dir; versuch es nur und komm zu dir selbst, du wirst die Heimat finden, sie lieben und dann immer mit dir tragen!”
“Es geht mit unserem Glück wie mit Gemälden. Die Nähe drängt zu gewaltig auf uns; wir müssen in der gehörigen Entfernung stehen, um die Schönheit recht zu fühlen und zu genießen.”
“Es liegt in der menschlichen Seele, das Vergnügen da am höchsten zu empfinden, wo es am meisten an Gefahr grenzt. Nichts entwickelt die Fähigkeiten der Seele schneller als Gefahr und Bedürfnis.”
“Welche Verblendung ist es, die den Menschen oft verführt, gegen einen falschen Stolz, kleinliche Bedenklichkeit oder ein übereilt gegebenes Wort, sein Liebstes, sein Heiligstes aufs Spiel zu setzen?”
“Eine Frau ist in der Wirtschaft wie der Zaun um einen Garten. Ist der Zaun tüchtig, so bleibt alles ordentlich; nichts Fremdes bricht herein. Nehmt den Zaun weg, und alles wird niedergetreten.”
“Erfahrung als Leitern unsrer Handlungen, ist nichts; denn es gibt für alles gute und böse Erfahrungen. Ein jeder bilde sich feste Ideen. Sind sie auch falsch, so machen sie doch sein Leben zu einem Ganzen.”