
Jules Renard (1864 – 1910), französischer Schriftsteller, Romanautor, Dramatiker, Journalist und Aphoristiker
Quelle: Ideen, in Tinte getaucht (aus den Tagebüchern 1887-1910), 1925
Was Renard sagte über den Glaube.
Jules Renard Glaube Zitat – Sprüche Glaube – Lebensweisheiten – weise Worte – Zitate berühmter Personen – kurze Zitate zum Teilen
Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Wenn der Unglaube zu einem Glauben wird, dann wird er weniger vernünftig als eine Religion.“ Edmond und Jules de Goncourt
- „Ist doch der Glaube nur das Gefühl der Eintracht mit dir selbst.“ Franz Grillparzer
- „Viele hohe Leute haben gesucht, was Himmel und Erde, Mensch und Kreatur sei und habens doch nicht gefunden. Aber hier heißt es: Der Glaube sagt, Gott habe alles geschaffen aus nichts. Hier ist der Seele Lustgarten, zu spazieren in Gottes Werken.“ Martin Luther
- „„Glaube an Gott!“ heißt nur zu oft: glaube an gewisse Menschen!“ Emanuel Wertheimer
- „Im Realisten wird der Glaube nicht durch das Wunder hervorgerufen, sondern das Wunder durch den Glauben.“ Dostojewski
- „Ein Glaube oder Unglaube, der weiter nichts ist als eine Form des Denkens, hat weder Wert noch Unwert. Ob er Lebenskräfte gibt, darum handelt sich’s. Der Mensch bedarf zum Leben einer Summe von Kraft. Hat er diese, so wird sie aus ihm strahlen als Lebensglück und eine Offenbarung seines Seins in Gott sein, hat er sie nicht, so wird er allmählich lebensunfähig werden, aber seine Weltanschauung ist so gleichgültig wie die Farbe seiner Kleider.“ Heinrich Lhotzky
- „Heiliger und ehrfurchtsamer ist es, zu glauben, denn zu untersuchen, was die Götter tun.“ Publius Cornelius Tacitus
- Es meinen die Leute eben, wer gebildet sei und ein Herr sein wolle, der glaube nichts, Bildung und Glauben hätten nebeneinander nicht Platz. Der Glaubenslose wirft dem Gläubigen Blindheit vor, und wer ist wohl blind, der, welcher etwas sieht, oder der, welcher nichts sieht? Jeremias Gotthelf
- „Soll er (der Mensch) nicht vertieren, so muss er etwas haben, an etwas glauben, was ihn über die Drangsal des Kampfes ums Dasein emporhebt. Ob er dieses Etwas im Himmel suche oder auf Erden, ist am Ende aller Enden einerlei. Aber ohne Illusionen, Ideale, Götter ist er nur eine Bestie, sei es eine wilde, sei es eine wüste.“ Johannes Scherr
- „Wer leichthin glaubt, wird leicht betrogen.“ Georg Rollenhagen