
Jean Paul (1763 – 1825), eigentlich Johann Paul Friedrich Richter, deutscher Schriftsteller, Dichter, Publizist und Pädagoge
Quelle: Bemerkungen über den Menschen, 1803-1817. September 1817
Was Paul sagte über Eigenlob.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Die Lust, sich selbst zu loben, wird nur noch übertroffen von der Lust, andere zu tadeln.“ Paul Nikolaus Cossmann
- „Ich müsste mich sehr täuschen, wenn in unserem Jahrhundert solche Leute wirklich selten wären, die man allgemein lobt und deren Lob nicht in ihrem eigenen Munde einen Anfang genommen hat.“ Giacomo Leopardi
- „Wer böse Nachbarn hat, der lobt sich selbst.“ August von Platen-Hallermünde
- „Wird nicht das verrufene Selbstlob vollends eine verzeihliche Nothwendigkeit, falls man gegen ›die Schmach, die Unwerth schweigendem Verdienst erweist‹ gar keine andere Waffe mehr hat? Hier hört das Selbstlob auf, rein persönliche Eitelkeit auszustrahlen, und verliert seinen ursprünglichen Charakter, indem es einfach zur Vertheidigungsrede sich umformt.“ Karl Bleibtreu
- „Er lobt sich so stark, dass die Räucherkerzchen im Preise steigen.“ Heinrich Heine
- „Wem sein eigener Beifall nicht genügt, macht an dem Beifall der Welt einen schlechten Gewinn.“ Johann Gottfried Seume
- „Man sagt: „Eitles Eigenlob stinket“. Das mag sein; was aber fremder und ungerechter Tadel für einen Geruch habe, dafür hat das Publikum keine Nase.“ Johann Wolfgang von Goethe
- „Demzufolge sind schon an und für sich die Menschen zum Loben und Rühmen gar nicht geneigt und aufgelegt, wohl aber zum Tadeln und Lästern, als durch welches sie indirekt sich selbst loben.“ Arthur Schopenhauer
- „Auch der Aufmerksamste überhört sein Selbstlob.“ Emanuel Wertheimer
- „Die kleinsten Autoren haben wenigstens die Ähnlichkeit mit dem großen Autor des Himmels und der Erde, dass sie nach vollbrachtem Tagewerke zu sich selbst zu sagen pflegen: „Und siehe, was er gemacht hatte, war gut.““ Friedrich von Schlegel