
Carl Hilty (1831 – 1909), Schweizer Politiker, Ethiker, Staatsrechtler und Laientheologe
Quelle: Glück, 3 Bde., 1890-99
Was Hilty sagt über die Selbstsucht.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Eis oder Wasser – dieses allein unterscheidet den bösen von dem guten Menschen. Darum kann ich den einen nicht hassen und den andern nicht lieben. Die zackigste, härteste Selbstsucht ist nichts als gefrorenes Mitleid und die zärtlichste Teilnahme nur aufgelöste Eigenliebe. Dass in einem Herzen der Sommer oder der Winter wohne, dass es am Nordpole oder unter einem warmen Himmel geboren, ist weder Schuld noch Verdienst. Nur große Herzen, dem Weltmeere gleich, gefrieren nie; dafür stürmen sie, und ihre Liebe ist gefahrvoller als der Hass der Kleinen.“ Ludwig Börne
- „Den Zweck, den die Vorsehung den Menschen will erreichen lassen, ist Zernichtung der Selbstsucht und Aufopferung des einzelnen für das Allgemeine.“ Jacob Burckhardt
- „Die Liebe wird durch die Liebe bezahlt und die Selbstsucht durch die Selbstsucht.“ Jeremias Gotthelf
- „Die Sinnlichkeit und die Selbstsucht der Menschennatur sind die unzweifelhaften Quellen aller Volksdummheit und alles Volkselends.“ Johann Heinrich Pestalozzi
- „Die Selbstsucht ist die Mutter der maßlosesten Selbsttäuschung, – sie ist nicht blind, aber vor ihrem Auge steht nichts fest. Umriss, Farbe, Größe, Wert, Recht oder Unrecht, alles ist abhängig, alles wechselt, alles dreht sich wie in einem Kaleidoskop und bildet Figuren nach Bedarf.“ Robert Byr
- „Die Eingebungen der Selbstsucht sind nach innen zu und nach außen nicht zu verdolmetschen. Es sind Chiffren, für die es keinen gemeinsamen Schlüssel gibt.“ Hugo von Hofmannsthal
- „Nichts passt dem Weibe besser, als die Selbstverleugnung. Und nichts wirkt abstoßender bei ihm, als die Selbstsucht.“ Leo Tolstoi
- „Kein Meister ist von Selbstsucht frei. Nur gut, wenn sie stets edel sei.“ Heinrich Martin
- „Lieb‘ ist Eitelkeit, und Selbstsucht ist ihr Anfang und ihr Ende.“ George Gordon Byron
- „Selbstsucht liegt nicht darin, dass man ganz nach eigenem Gutdünken lebt, vielmehr nur darin, dass man von anderen jene Lebensführung, die man sich selbst als Ziel gesetzt, abverlangt.“ Oscar Wilde