
Emanuel Wertheimer (1846 – 1916), deutsch-österreichischer Philosoph und Aphoristiker ungarischer Herkunft
Quelle: Aphorismen. Gedanken und Meinungen, 1896
Was Wertheimer sagte über Musik.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Es gibt aber nichts, worin Zorn und Sanftmut, worin Tapferkeit, Mäßigung und alle andere[n] moralische[n] Eigenschaften, nebst ihrem Entgegengesetzten sich so deutlich und ähnlich abbildeten, wenn man von der wirklichen Natur abgeht, als im Gesang und im Rhythmus. Die Erfahrung beweist es. Die ganze Stimmung des Gemüts ändert sich, wenn man verschiedene Arten der Musik hört.“ Aristoteles
- „Die Musik ist die Muttersprache des Herzens.“ Ernst Hohenemser
- „Die Musik muss gleich den anderen Künsten dem Staatszwecke dienen.“ Platon
- „Der Künstler im Reich der Töne fühlt eine Mission in sich – dem Musikanten ist die Muse – eine Melkkuh!“ Guido Peters
- „Allgemein und zugleich populär redend kann man den Ausspruch wagen: die Musik überhaupt ist die Melodie, zu der die Welt der Text ist.“ Arthur Schopenhauer
- „Für manchen ist die Musik eine angenehme Unterhaltung und für manchen ein Genuss. – Es gibt aber auch Leute, die sich während der Musik vorzüglich unterhalten, und schweigen, wenn sie zu Ende ist.“ Wilhelm Weber-Brauns
- „Ich brauche sie nicht daran zu erinnern, wie wichtig die Musik ist, weil sie die höchsten Gefühle, deren der Mensch fähig ist, zu erzeugen und zu unterstützen vermag.“ Johann Heinrich Pestalozzi
- „Die Musik ist die Sprache des Gefühls – der Ton das laute Gefühl, das Gefühl, das sich mitteilt.“ Ludwig Feuerbach
- „Wenn die Musik dem Menschen keinen größeren Dienst erwiese, als ihn in das Reich der Träume zu versetzen, so wäre sie uns schon eine unschätzbare Freundin.“ Arthur Maria Freiherr von Lüttwitz
- „Die andern Künste erlegen dem Geist bestimmt umrissene Schöpfungen auf, die Musik ist in den ihrigen unbegrenzt. Wir müssen die Gedanken des Dichters, das Gemälde des Malers, das Bildwerk des Bildhauers hinnehmen; aber jeder von uns legt die Musik je nach seinem Schmerz oder seiner Freude aus, nach seinen Hoffnungen oder seiner Hoffnungslosigkeit. Dort, wo die andern Künste unsere Gedanken einkreisen, indem sie sie auf etwas bestimmt Umrissenes festlegen, lässt die Musik sie gerade entfesselt durch die ganze Natur schweifen, die sie die Macht hat, uns auszudrücken.“ Honoré de Balzac