
Søren Kierkegaard (1813-1855) dänischer Philosoph, Essayist, evangelisch-lutherischer Theologe und religiöser Schriftsteller.
Quelle: Der Begriff Angst (Begrebet Angest), veröffentlicht unter dem Pseudonym Vigilius Haufniensis (der Hüter Kopenhagens) 1844
Was Kierkegaard sagte über die Gegenwart.
Søren Kierkegaard Gegenwart Zitat – Sprüche Gegenwart – Lebensweisheiten – weise Worte – philosophische Zitate berühmter Personen – kurze Zitate zum Teilen
Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Die Gegenwart ist im Verhältnis zur Vergangenheit Zukunft, ebenso wie die Gegenwart der Zukunft gegenüber Vergangenheit ist. Darum, wer die Gegenwart kennt, kann auch die Vergangenheit erkennen. Wer die Vergangenheit erkennt, vermag auch die Zukunft zu erkennen.“ Lü Buwei
- „Weder Vergangenheit noch Zukunft gibt es, sondern es gibt eine Gegenwart (Vergegenwärtigung) der vergangenen Dinge, ferner eine Gegenwart (Vergegenwärtigung) der gegenwärtigen Dinge, schließlich eine Gegenwart (Vergegenwärtigung) der zukünftigen Dinge. Diese drei Zeitformen nehmen wir in unserem Geiste wahr, aber sonst nirgendwo.“ Aurelius Augustinus
- „Allem höheren Denken immer lag das Wunder in der Gemeinschaft des Gegenwärtigen mit dem Vergangenen, im Fortleben der Toten in uns, dem einzig wir danken, dass die wechselnden Zeiten wahrhaft inhaltvoll sind.“ Hugo von Hofmannsthal
- „Die Gegenwart ist die einzige Zeit, die in Wahrheit uns gehört und die wir dem Willen Gottes gemäß gebrauchen müssen.“ Blaise Pascal
- „Die Gegenwart genießen nur die Kinder.“ Richard von Schaukal
- „Die Gegenwart ist ein Augenblick, ein Jetzt, das im nächsten Augenblick in die Zukunft übergeht, von der wir nichts wissen, andererseits aber sich an die nächste Vergangenheit knüpft, die man wohl unter dem Namen der Gegenwart auf ein sogenanntes Menschenalter ausdehnen kann: so weit die Jetztlebenden sich zurückerinnern; und zwar um so mehr, wenn dieser Zeitverlauf zugleich einen Wendepunkt in sich schließt, wo er denn zur Epoche wird.“ Franz Grillparzer
- „Als man dieser schnarchenden Gegenwart zurief, dass einer zehn Jahre nicht geschlafen habe, legte sie sich aufs andere Ohr.“ Karl Kraus
- „Die Gegenwart kann man nicht genießen, ohne sie zu verstehen, und nicht verstehen, ohne die Vergangenheit zu kennen.“ Sigmund Freud
- „Vergangnem traure niemals nach, erhoffe nichts von Künftigen! Denn was vergangen, ist dahin, noch nicht ist, was da kommen wird. Wer aber klar die Gegenwart mit ihrem Vielerlei durchschaut, der strebe, wenn er es erkannt, dem nach, was unerschütterlich.“ Buddha