Paul Valéry (1871 – 1945), geb. Ambroise Paul Toussaint Jules Valéry, französischer Philosoph, Lyriker, Dramatiker, Essayist, Librettist und Aphorister
Quelle: Die Krise des Geistes (La crise de l’esprit), 1919, in: Corona, Zweimonatsschrift, hg. von Martin Bodmer und Herbert Steiner. Erstes Jahr, fünftes Heft, Verlag der Bremer Presse, März 1931
Was Valéry sagte über Europa.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Unausweichlich geht Europa ins Chaos, wenn nicht das gemeinsame Ich gefunden wird.“ Friedrich Rittelmeyer
- „Es waren schöne, glänzende Zeiten, wo Europa ein christliches Land war, wo eine Christenheit diesen menschlich gestalteten Weltteil bewohnte; ein großes gemeinschaftliches Interesse verband die entlegensten Provinzen dieses weiten geistlichen Reichs.“ Novalis
- „Die Europäer werden in den nächsten 50 Jahren eine tiefe Verwandlung ihres Charakters durchmachen, und diese Verwandlung wird das Schicksal ihrer Kultur bestimmen.“ Oswald Spengler
- „Die Deutschen sind die Greise von Europa, die Engländer die Männer; die Franzosen die Kinder, und ich mag gern mit Kindern spielen.“ Voltaire
- „Man ist in Europa ein Mal Staatsbürger und zweiundzwanzig Mal Ausländer. Wer weise ist: dreiundzwanzig Mal.“ Kurt Tucholsky
- „Was wir nicht zu wünschen brauchen, sondern schon vorhanden vorfinden, ob wir uns dessen freuen oder es beklagen, das ist Europa als alter und neuer Herd vielartigen Lebens, als Stätte der Entstehung der reichsten Gestaltungen, als Heimat aller Gegensätze, die in der einzigen Einheit aufgehen, dass eben hier alles Geistige zum Wort und zum Ausdruck kommt.“ Jacob Burckhardt
- „Immer mehr werden in unseren Tagen die Schäden zum Ausbruch kommen, wo man am Körper Europa’s auf die Symptome curirt hatte, während der Sitz des Uebels in der Tiefe lag.“ Karl Gutzkow
- Wir möchten gerne wissen, ob sie europamüd‘, von Weltschmerz so zerrissen. Joseph von Eichendorff
- „Wir leben inmitten einer großen Evolution: es kehrt so etwas wie ein europäisches Bewusstsein wieder. Man schämt sich nicht länger, öffentlich auszusprechen, dass die Menschheit weiter reicht als die Fahnen des Landes.“ Carl von Ossietzky
- „Wenn wir in unsern Zeiten die verschiedenen Völker Europas vergleichen, so finden wir, dass die reichsten auch die mächtigsten, die menschlichsten und die glücklichsten sind.“ Henry Thomas Buckle