
Ernest Renan (1823-1892), französischer Schriftsteller, Philologe, Philosoph, Epigraphiker, Historiker, Archäologe, Religionswissenschaftler und Orientalist.
Quelle: Die Geschichte des Urchristentums (Histoire des Origines du Christianisme), 7 Bde., 1863-81. 1. Band: Das Leben Jesu (Vie de Jésus), 1863
Was Renan sagte über Jesus.
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Ähnliche Zitate zum Nachdenken:
- „Christus war ein schlechter Dogmatiker, dafür aber ein großer Moralist. Indessen hat er doch als Dogmatiker eine große Tat getan, indem er das Himmelreich ins Innere des Menschen verlegte.“ Jakob Bosshart
- „Unser Christus würde schöner sein, wenn er Mensch wäre. Die Erdichter haben zu viel erdichtet und schossen am Ziel vorbei: Christus ist eine Malerei ohne Schatten. … Hiob ist viel schöner. Hiob war Mensch. Er fühlte und litt als Mensch. Hiob wurde geprüft als Mensch.“ Multatuli
- „Die Geschichte des guten Jesus hab ich nun so satt, dass ich sie von keinem als allenfalls von ihm selbst hören möchte.“ Johann Wolfgang von Goethe
- „Es ist einer der verhängnisvollsten Irrtümer der Geschichte, Jesus mit dem Christentume in Verbindung zu bringen. Der Christus hat mit dem Christentume gerade so viel gemein wie Jesus mit dem Jesuitismus – den Namen, aber nicht das Wesen.“ Heinrich Lhotzky
- „Die Zukunfft Christi: Christus hat durch erstes kummen uns deß Teuffels Reich benummen; kümmt er ehstes nicht herwieder, kriegt der Teuffel meistes wieder.“ Friedrich von Logau
- „Jesus ruft nicht zu einer neuen Religion auf, sondern zum Leben.“ Dietrich Bonhoeffer
- „Geldwechsler, Bankiers, hast du (Jesus Christus) sogar mit der Peitsche gejagt aus dem Tempel – unglücklicher Schwärmer, jetzt hängst du am Kreuz als warnendes Exempel!“ Heinrich Heine
- „Schnell ergriff ihn, allein zum letztenmale, der Menschheit ganzes Gefühl. Er rufte mit lechzender Zunge: Mich dürstet! Rufts, trank, dürstete! bebte! ward bleicher, blutete! rufte: Vater, in deine Hände befehl ich meine Seele!“ Friedrich Gottlieb Klopstock
- „Christus ist freiwillig in den Tod gegangen, weil er wohl wusste, dass, wenn er seine Lehre nicht mit seinem Blute besiegelte, sie keinen Glauben finden würde.“ Carmen Sylva
- „Wer des Herren Joch nicht trägt, darf sich mit seinem Kreuz nicht schmücken.“ Friedrich von Schiller