„Endlich kommt noch hinzu, dass der Gott, welcher Nachsicht und Vergebung jeder Schuld, bis zur Feindesliebe, vorschreibt, keine \u00fcbt, sondern vielmehr in das Gegenteil verf\u00e4llt; da eine Strafe, welche am Ende der Dinge eintritt, wann alles vor\u00fcber und auf immer zu Ende, weder Besserung noch Abschreckung bezwecken kann, also blo\u00dfe Rache ist. Sogar aber erscheint, so betrachtet, in der Tat das ganze Geschlecht als zur ewigen Qual und Verdammnis geradezu bestimmt und ausdr\u00fccklich geschaffen, – bis auf jene wenigen Ausnahmen, welche, durch die Gnadenwahl, man wei\u00df nicht warum, gerettet werden. Diese aber beiseite gesetzt, kommt es heraus, als h\u00e4tte der liebe Gott die Welt geschaffen, damit der Teufel sie holen solle; wonach er denn viel besser getan haben w\u00fcrde, es zu unterlassen.“<\/a><\/blockquote>